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Hab ich Dich so überglücklich gemacht – und weiß doch gar nimmer womit und ob mit etwas besonderem. Und nun strahlt es mir zurück, oh Herzlieb!, so beglückend, so beseligend! All mein Glück ist doch in diesem Strahlen

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Mein Herzlieb ist doch auf der Reise ganz mit dem Kalender durcheinandergekommen, ich meine jetzt mit dem Zettelkalender.

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Heute will ich mich zuerst noch mit einigem auseinandersetzen, davon Du in Deinen lieben Boten berichtest. Wir haben wieder so vieles miteinander erlebt!, Geliebte – auch das Heimlich-Süße und am Sonntag, als Dir die Wangen glühten, war ich doch immer bei Dir mit meinen Gedanken!

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Eben ist der Freitagsbote hinaus. Die Luft ist rein. Ein paar vordringliche Arbeiten schon erledigt. Und da möchte ich doch schon wieder ein bissel mit Dir plaudern, dich ein bissel necken – Du!!

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Du! Ich hab Dich ganz liebhaben müssen diese Nacht! Herzlieb! Ich gab mir nun ganz viel Mühe und nehme mich zusammen – und ich glaube auch, es ist schon besser geworden.

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Nun bist Du wieder zu mir gekommen heute, Geliebte! Ach, ich habe ja gar nicht so lange mich gedulden müssen – und nun ist alles wieder gut! 5 liebe Boten sind gekommen heute – alle fein der Reihe nach aus der Sommerfrische.

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Nun muß Dich erst einmal ganz lieb und dankbar an mich drücken – Du!!! Du!!!!! Für Deinen lieben Boten, in dem Du mir hilfst Trost finden in diesen Tagen. Herzlieb

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„Schatz! Komm mir nach! folge mir nach! Herrin!! Herrin!!“ Herzlieb, so rufst Du mir! Du!!! Du!!!!! Mir! Mir!! Oh – Geliebte! Ich komme, Du! Ich komme zu Dir! Oh Du! Sooo sooooo gerne!!!!!

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Ich muß doch gleich mal zum lieben Montagmorgen nach Dir ausschauen.

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Und so entschlossen wir uns ins Kino zu gehen, die Mutsch auch mit! Der Wochenschau wegen, der Film heißt: „Venus vor Gericht“. Ein guter Film wars, aus der Systemzeit, da sich die echte Kunst durch allerlei Spittel und Unmöglichkeit hindurchringen mußte.

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In einem Deiner letzten lieben Boten schreibst Du mir auch davon: „alle Sinne müssen geübt werden von Jugend an, wenn sie wach und rege und hell sein sollen im Alter." Das Beten, das Aufgeschlossensein füreinander, das Liebhaben, auch das Zärtlichsein! Du!! Es will alles geübt sein!!!

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Mittagsstunde ist. Bis um 3 Uhr. Schöne Zeit zu einem kleinen Schläfchen. Aber ich kann nicht. Zu Mittag kommt doch immer mein Herzlieb zu mir in seinem lieben Boten – und dann bin ich doch immer so munter – ach Herzlieb!

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Herzlieb mein!! Ich habe auf den Briefträger gewartet heute – er ist vorbeigegangen – auch vorhin, am Nachmittag ist er vorbeigegangen.

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Und gestern meldete der Rundfunk, daß sich Stalins Sohn mit einer Armee ergeben habe! Wenn doch bald dieser Grausamkeit da im Osten ein Ende gemacht würde! Zu fürchterlich alles! Aber Herzlieb! Heute will ich doch mit Dir von unsrer großen Freude reden – ich glaube, wir haben trotz der ernsten Zeit ein Recht darauf! Ja? Geliebter!!

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Einen Plan hatten wir nicht für unseren Bummel. So sind wir dann bei ΜΛΟKA [sic] = Floka, gelandet, weißt, das ist unser Kaffeehaus. 2 Gläser gekühlte Schokolade haben wir uns geleistet, eins für Dich, und eins für mich, ja? Du!!

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Du!!!!! Wo soll ich denn nun gleich anfangen? Ich will Dir erst von ganz belanglosen Dingen erzählen, Du!!!!! damit ich nicht überlaufe vor Freude und Jubel. Ach Herzlieb! Du!!! Heute fällt mir doch das Stillesitzen fürchterlich schwer! Kannst Du das begreifen?

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Hast Dir mal die frechen Bilder angesehen, die hintendrauf immer sind? Weiß nicht, ob das Mannerli im umgekehrten Falle nicht strenger wäre. Aber die Illustrierten werden doch augenscheinlich nur für Männer gedruckt, und alle Frechheiten und Gewagtheiten werden den Frauen angedichtet.

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Wehtun, das will ich Dir doch überhaupt nicht! Ich will Dich doch nur ganz sehr liebhaben! Und nun habe ich Dir doch wehgetan. Leid ist es mir darum, Du! Herzlieb!!!!! Habe ich Deiner Liebe mißtraut? Geliebte! Nein! Du!!!!! Wir haben uns mißverstanden in dieser Abschiedsstunde, weil soviel Fremdes um uns war.

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Du!!! Heute ist es am Morgen, da ich Dein denke. Wirst mich fragen warum? Du!!!

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Herzlieb! Herzlieb!! Es zittert doch noch alles in mir vor Liebe und Freude – – Du!!! Du!!!!! Oh Geliebte! Wie soll ich das sagen?! Dein Hochzeitsgeschenk, das gestern gekommen ist, die Bilder meine ich!

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Unser Freitag war heute – ein herrlicher Sommertag wieder. Nach dem Essen waren wir erst zum Baden, bei unserem Gang durch die Stadt bemerkten wir, daß die Geschäfte geschlossen hatten – mag wohl ein kirchlicher Feiertag sein heute.

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Zählt mein Herzlieb denn auch fleißig die Tage mit? Sie rücken ganz schön schnell, aber bei unsrer großen Sehnsucht möchten sie ja Flügel haben! Heute brachte mir Dein lieber Bote soviel Glückstrahlen und Freude – mein Herzlieb freut sich sooo sehr, daß ich nun kommen will!

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Herzlieb!! Eben bin ich aus der Badewanne gestiegen, ach Du! Mir zittern richtig die Hände, so sehr habe ich gearbeitet. Ich bin schon ganz fertig mit Reinemachen, denke nur mal! Und schon gebadet!

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Nach ¼ Stunden etwa, ich setzte eben mal ab auf der Landstraße, um mein Haar unter die Kappe zu zwingen, das mir der Sturm immer wieder zerzauste, höre ich hinter mir Pferdegetrappel. Ohne mich jedoch umzuwenden stiefelte ich wieder los mit den Gedanken: „wenn es nun ein Fuhrwerk aus Breitenborn wäre und dich mitnähme“, –

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Oh Herzlieb! Du!!! Heute muß ich gleich so klein anfangen zu schreiben! Du!!! Soll ich Dirs' denn sagen? Du!!! Kann ich Dir´s denn sagen? Ach Du! Beinahe schäme ich mich doch vor Dir, Geliebter!!