Zeige Ergebnisse 151 bis 175 von 198

[OBF-410703-002-01]

So nimm meinen letzten, innigsten Gruß aus dem Hause von Großdehsa – ich glaube, daß ich nicht so bald wieder komme. Du!! Ich will heim – will zu Dir!!

[OBF-420321-002-01]

Und damit Du, mein Lieb an keinem Tag leer ausgehen mußt, will ich Dir meine gute Ankunft melden.

[OBF-420318-002-01]

Draußen herrscht heute Regenwetter, das ist so das Erfreulichste, was man sich wünschen kann für geputzte Fenster! Ich bin aber schon stille – Regen wird gebraucht, auch ein tüchtiger Wind – und wenn ich meine Arbeit umsonst tat. Der Frühling geht vor.

[OBF-420317-002-01]

Sonnenschein ist heute bei uns! Und blauer Himmel! Und die Vögel zwitschern! Ach Du! Ich glaube, nun wird bald Frühling, Herzelein. Du hast ihn uns gebracht mit Deinem lieben Blumengruß! Denn seitdem begann es schön zu werden, Du! Ich freue mich ja soo!

[OBF-410718-002-01]

Wie Du schon weißt, wollte ich gestern mit dem 1. Frühzug nach Breitenborn fahren; es handelte sich um Erdbeeren. Am Tage vorher, dem Mittwochabend, da hatte ich Besuch. Erzählte ich Dir auch schon.

[OBF-410725-002-01]

Du!!! Heute bist Du zusammen mit Deinem Brüderlein zu mir gekommen. Der liebe Siegfried hat geschrieben, aus Rußland. Er fragt nach Dir! Er will von mir mehr hören. Scheinbar hat ihn all mein Abgeschicktes noch garnicht erreicht.

[OBF-410726-002-01]

Heute ist wieder ein heißer Sommertag – wir sind alle ganz kaputt vor Hitze. Und während ich hier sitze und an mein Herzlieb denke, halbnackend!, brütet die Nachmittagssonne in den Straßen.

[OBF-410727-002-01]

Du!!! In 30 Tagen – so Gott will – bist Du auf der Fahrt zu mir! Herzensschatz! Ich kann es ja noch immer kaum fassen! Du!!! Wir wollen uns nur ganz leise daran freuen erst!

[OBF-410729-002-01]

Ich kann nicht zur Ruhe gehen, wenn ich nicht Dein gedacht habe. Und wenn es heute auch nur wenige Zeilen sind, ich meine es nicht minder lieb und herzlich mit Dir, mein Herzensschatz! Das sollst Du ganz sicher wissen!! Du!!!

[OBF-410728-002-01]

Das war gestern ein schöner Sonntag. Und ich habe Dich ganz sehr herbeigewünscht, Geliebter! Wir waren abends noch im Kino. „Friedemann Bach"– Du kennst ja die Geschichte um diesen Großen der Musik.

[OBF-410730-002-01]

Die Uhr zeigt 4 (Uhr) am Nachmittag. Endlich bin ich mit meiner Wäsche soweit, daß die Hälfte auf der Leine hängt. Ich mußte sie des schlechten Wetters wegen auf den Boden hängen – es sieht auch nicht aus wie schön werden.

[OBF-410731-002-01]

Nun leben wir den letzten Tag im Juli! Du!!! Der entscheidende Monat August bricht morgen an. Da soll es sich erweisen, ob mein Lieb heimkommt oder nicht!

[OBF-420506-002-01]

Ich konnte es doch heute kaum erwarten bis wieder die Stunde da war, da ich Dein denken kann. Geliebter! Es ist spät abends, wo ich hier bei Dir sitze und mit Dir rede. Aber nachts mögen wir doch gerade am liebsten miteinander recht lieb und heimlich plaudern gelt?

[OBF-410804-002-01]

So lange schwieg ich! 2 Tage habe ich nicht geschrieben! Geliebter!! Laß Dir nun heute, da ich wieder daheim bin erzählen. Am Sonnabendmorgen kurz vor 8 00 [Uhr] sind wir mit dem Waldenburger Bus bis zum Bahnhof gefahren.

[OBF-410807-002-01]

Mein [Roland] Du!!! 2 liebe, ganz liebe Boten sind heute früh zu mir gekommen. Du!! Laß Dir von Herzen danken, Geliebter mein! Ganz lieb laß' Dich küssen dafür, Du! Du!!! Du!! Heute könnte ich Dich ja so notwendig brauchen! Zum Anwärmen!! Das kannst Du nun am Ende nicht fassen!

[OBF-410810-002-01]

Es ist Sonntagnachmittag, wir sind fertig mit unsrer Hausarbeit – haben gut zu Mittag gegessen – nun schläft der Vater, die Mutter sitzt an der Nähmaschine und richtet sich für morgen einen frischen Arbeitsstaat zusammen. Ich hätte ja auch zu nähen und zu flicken und zu stopfen und zu waschen und zu plätten ach – was weiß ich noch!

[OBF-410818-002-01]

Gestern, am Sonntag, bin ich doch garnicht dazu gekommen, meinem Herzlieb zu schreiben! Du wirst mir darum nicht böse sein – ich weiß es, Du!! Daß ich Dein gedacht habe immerzu! Geliebter!! Du weißt es, so wie Du weißt, daß ich Dich über alles liebe.

[OBF-410820-002-01]

Ach Du mein lieber, liebster Sonnenschein! Du bis heute sooo lieb, sooooo lieb zu mir gekommen! Ach Du! Ich weiß doch nun garnicht, wo ich vor lauter Glück und Liebe und Sehnsucht anfangen soll!

[OBF-411002-002-01]

Zuerst muß ich mir etwas von der Seele schreiben, Du!! Ich habe gestern gelogen. Wirst Du böse sein? Du?!!

[OBF-411004-002-01]

Die Glocken läuten den Feiertag ein – Reichserntedankfest – wie schön, nochmal so schön wäre mein Feierabend, wenn Du bei mir wärst! Geliebter!!

[OBF-411007-002-01]

eliebter mein!! In diesen Worten schwingt das ganze, reiche Glück unsrer Liebe, unsres Einseins mit!

[OBF-411010-002-01]

Ach, ich muß doch gleich erst mal tief aufseufzen und mich auf den Allerwertesten setzen!

[OBF-411013-002-01]

Es ist Vormittag, ich bin allein. Und ich muß mir jetzt eine Stunde Zeit gönnen, bei Dir zu sein, Du! Du klagtest in zwei Deiner Boten über die Formlosigkeit unsrer Zeit.

[OBF-411014-002-01]

Wieder ist ein Vormittag vergangen und es ist nun die Stunde da, wo ich ganz bei Dir sein kann, Du!!! Am liebsten möchte ich Dich doch jetzt ganz nahe bei mir haben, Du mein Herzlieb!

[OBF-411015-002-01]

Du!!! Ach, wie bin ich froh, daß ich endlich Deine liebe Hand fassen kann! Wie habe ich auf die Stunde gewartet. Eben ist unser Besuch zur Tür hinaus – eine gute Bekannte, eine Krankenschwester mit ihrer Nichte.