Glaube | Alltag im Krieg

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Glaube

Umfasst alle Glaubensphänomene und die Thematisierung von Zuversicht an eine höhere Existenz, wie Gott, Glaube, Aberglauben, Säkularismus und alle Religionen, nicht aber die konkrete Auslebung von Religion in der Kirche oder die Thematisierung von Kirchenpersonen und Kirche als Institution und Ort (siehe Kirche).

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Heute ist es schon abends um 8 Uhr da ich zu Dir kommen kann! Du! Wie habe ich diese Stunde herbeigesehnt, den ganzen Tag! Ich mußte mich heute doch sooo sehr sehnen nach Dir, Herzlieb!

25. Oktober 1941

[OBF-411025-002-01]

Mein [Roland]! Mein Sonnenschein! Heute bist Du wieder zu mir gekommen! Oh Du!!! 2 Tage hatte die Post ausgesetzt, wie auch bei Dir, ach – es dauerte doch schon zu lange!

21. Oktober 1941

[OBF-411021-002-01]

Es ist jetzt bald 5 Uhr nachmittags, gleich will ich mich erst mal zu Dir setzen und ein wenig mit Dir plaudern.

18. Oktober 1941

[OBF-411018-002-01]

900

[OBF-411018-002-01]

Es ist jetzt bald 5 Uhr nachmittags, gleich will ich mich erst mal zu Dir setzen und ein wenig mit Dir plaudern.

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Ach Geliebter! Du!! Heute bist Du nun wieder zu mir gekommen! Sooo lieb! Sooo lieb! Ich bin so reich beschenkt worden von Dir!

17. Oktober 1941

[OBF-411017-002-01]

Sooo viel, viel Freude ist heute eingezogen bei mir mit Deinen lieben Boten vom Donnerstag u. Freitag, Du!

16. Oktober 1941

[OBF-411016-001-01]

Roland Nordhoff

Es ist Vormittag, ich bin allein. Und ich muß mir jetzt eine Stunde Zeit gönnen, bei Dir zu sein, Du! Du klagtest in zwei Deiner Boten über die Formlosigkeit unsrer Zeit.

13. Oktober 1941

[OBF-411013-002-01]

So reich bin ich beschenkt worden heute - ich habe mich ja sooo sehr gefreut und es so ganz besonders glücklich gespürt, wie so lieb Du mich hast! 2 liebe, liebe Boten sind zu mir gekommen vom Erntedanksonntag und dessen Vorabend.

10. Oktober 1941

[OBF-411010-001-01]

Roland Nordhoff

Ach, ich muß doch gleich erst mal tief aufseufzen und mich auf den Allerwertesten setzen!

10. Oktober 1941

[OBF-411010-002-01]

868

[OBF-411010-002-01]

Ach, ich muß doch gleich erst mal tief aufseufzen und mich auf den Allerwertesten setzen!

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Zwei Tage ließ Dein Bote auf sich warten – heute ist er nun wieder zu mir gekommen und bringt mir soviel Freude und Liebe in Wort und Bild – ach

9. Oktober 1941

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Roland Nordhoff

Ich sitze jetzt wieder am Tische, vor meinem lieben Papier, das mir so geduldig stille hält jeden Tag.

8. Oktober 1941

[OBF-411008-002-01]

eliebter mein!! In diesen Worten schwingt das ganze, reiche Glück unsrer Liebe, unsres Einseins mit!

7. Oktober 1941

[OBF-411007-002-01]

Darf ich Dir noch ein bissel vorphilosophieren? Ich lag heute von 5 - 6 Uhr wach und habe an den Gedanken von gestern weitergesponnen.

6. Oktober 1941

[OBF-411006-001-01]

Roland Nordhoff

Der ganze Sonntagnachmittag liegt vor mir – offen stehen mir Tor und Tür zur Freizeit, offen zu ganz beliebiger Verwendung.

5. Oktober 1941

[OBF-411005-001-01]

Roland Nordhoff

Da haben mich meine Anzeichen in bezug auf Wettervorhersage wieder mal gründlich an der Nase herumgeführt!

5. Oktober 1941

[OBF-411005-002-01]

Die Glocken läuten den Feiertag ein – Reichserntedankfest – wie schön, nochmal so schön wäre mein Feierabend, wenn Du bei mir wärst! Geliebter!!

4. Oktober 1941

[OBF-411004-002-01]

Manchmal denke ich, man könnte vielleicht in einer ‚gewissen Hinsicht‘ im Auslande friedlicher leben, Du verstehst mich schon!

1. Oktober 1941

[OBF-411001-002-01]

Ob man sich auch dagegen sträubt, es kommt doch alles nun wieder ins alte Geleise. Daß man einmal aus dem Geleise gerissen wird, daß man nicht festfährt in einem Geleise, das ist wichtig für das Leben, und das müssen wir uns auch für später merken.

1. Oktober 1941

[OBF-411001-001-01]

Roland Nordhoff

Hoffentlich geht es da drüben noch vor’m Winter zu Ende. Unsre armen Soldaten haben ja garnicht die Ausrüstung für einen russischen Winter!

30. September 1941

[OBF-410930-002-01]

Herzlieb, ich bin Dir verbunden auf Leben und Tod in Liebe und Treue! Ich halte Dich ganz fest und umfange Dich mit inniger Liebe! Ich habe Dich nur noch lieber gewonnen in unseren Tagen und das Bild unsres gemeinsamen Lebens ist so lieb in mir[...]

28. September 1941

[OBF-410928-001-01]

Roland Nordhoff

Du sitzt im Zuge, schickst vielleicht gerade jetzt auch Deine Gedanken zu mir – Du! Ach Du! Wie könnte es wohl anders sein? Du mußt so wie ich zurückdenken – zurück an unser unermeßliches Glück, an die köstlichen Stunden innigster Verbundenheit und[...]

26. September 1941

[OBF-410926-002-01]

Nun ist es so weit, daß ich Dir meinen letzten Boten schicken soll, bevor ich selber komme, bevor wir uns wiedersehen. Oh Geliebte! So dicht vor unsrer großen Freude, so kurz vor meiner Heimkehr zu Dir, zu Dir, laß uns die Zeit unsrer Trennung[...]

27. August 1941

[OBF-410827-001-01]

Roland Nordhoff

Welch lieber, lieber Bote ist heute zu mir gekommen! Wie strahlt es mir von Liebe und Freude, von Sehnen und Jubeln – Geliebte! Geliebte!!! Sooviel Freude in Dir, sooviel Erwartung!

26. August 1941

[OBF-410826-001-01]

Roland Nordhoff

Dein lieber, lieber Bote von Sonnabend ist zu mir gekommen. Sei viellieb bedankt, Herzlieb mein! Kannst Dir denken, was mich nun am meisten bewegt? Geliebtes Weib! Du, meine [Hilde]!

23. August 1941

[OBF-410823-001-02]

Roland Nordhoff

Es ist um 9 00 [Uhr] abends, ich bin seit einer Stunde wieder daheim aus der Stadt. Und nun muß ich erst noch ein paar Worte mir Dir tauschen Herzlieb, ehe ich schlafen gehe. Worte mir Dir tauschen, Du?

22. August 1941

[OBF-410822-002-01]

Am Montag früh erhielt ich eine Aufforderung vom Arbeitsamt, am 19. VIII. in der Zeit von 15-17 Uhr zu erscheinen. Ich war sehr erschrocken, trotzdem ich im Geheimen immer damit rechnete.

19. August 1941

[OBF-410819-002-01]