Glaube

Umfasst alle Glaubensphänomene und die Thematisierung von Zuversicht an eine höhere Existenz, wie Gott, Glaube, Aberglauben, Säkularismus und alle Religionen, nicht aber die konkrete Auslebung von Religion in der Kirche oder die Thematisierung von Kirchenpersonen und Kirche als Institution und Ort (siehe Kirche).

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Gestern, am Sonntag, bin ich doch garnicht dazu gekommen, meinem Herzlieb zu schreiben! Du wirst mir darum nicht böse sein – ich weiß es, Du!! Daß ich Dein gedacht habe immerzu! Geliebter!! Du weißt es, so wie Du weißt, daß ich Dich über alles liebe.
Heute mittag war ich in Geschäften unterwegs. Ein paar Tage plane ich schon und schwanke. Nun ist es entschieden. Ich habe mich nach einem Wintermantelstoff umgesehen – und habe zugepackt. In 3 Geschäften war ich. Die Auswahl in diesen dicken[...]
Etwa 12 Mann fuhren wir in zwei Personenwagen die Bucht entlang, etwa 20 km von der Stadt entfernt zu einem Badestrand und Ausflugsort der Bewohner von Saloniki. Es war äußerst interessant, auf so angenehme Art einmal die Umgebung der Stadt[...]
Die Glocken läuten den Sonntag ein – es ist 6 Uhr abends. Und jetzt erst bin ich soweit, Dein zu denken. Ach, das war wieder ein ausgefüllter Tag heute.
Unser Freitag war heute – ein herrlicher Sommertag wieder. Nach dem Essen waren wir erst zum Baden, bei unserem Gang durch die Stadt bemerkten wir, daß die Geschäfte geschlossen hatten – mag wohl ein kirchlicher Feiertag sein heute.
Nach ¼ Stunden etwa, ich setzte eben mal ab auf der Landstraße, um mein Haar unter die Kappe zu zwingen, das mir der Sturm immer wieder zerzauste, höre ich hinter mir Pferdegetrappel. Ohne mich jedoch umzuwenden stiefelte ich wieder los mit den[...]
Freude ist in unseren Herzen, Geliebte, große Freude!!! Kaum, daß unser Herz sie all noch fassen kann. Freude aus Liebe, aus großer tiefer Liebe! Die leuchtet und strahlt aus Deinem lieben Boten, der heute zu mir gekommen ist – Du liebst mich sooo[...]
Du!! Herzlieb!! Wenn ich Siegfrieds Los bedenke und das Deine daneben – so werde ich ganz still und dankbar. Dann will der Schmerz unsrer Trennung kein Schmerz mehr sein.
Und wieder ist es Nachmittag – die Zeit, da ich mich hinsetze, Dein zu denken. Der Himmel zeigt schon seit Tagen ein finst'res Gesicht, windig ist es draußen – kühl. Ich muß immer ein wenig Feuer anmachen; wenn man nachmittags still im Zimmer sitzt[[...]
Schon bin ich wieder bei Dir! Wo wäre ich auch lieber? Ich suche Dich – Du suchst mich – wollen wir aufpassen, daß wir beim Suchen nicht mit unseren Köpfen zusammenstoßen, Du!
Ganz herrlich war der Abend gestern wieder – zeitig, ¾ 8 Uhr schon, senkte er sich hernieder – purpurn der Abendhimmel, blau die Berge, schwarz Schiffe und Häuser in ihren Umrissen, und darüber, die Farben des Himmels spiegelnd das Meer. Und man muß[...]
Du! Nun schreiben wir den August schon zweistellig! Und wenn wir zu den vorhandenen Zehnern noch 2 dazu rechnen! Du!! Dann ist der Tag da!! Dieser Sonntag! Sonnentag!! Der 31.!
Es ist Sonntagnachmittag, wir sind fertig mit unsrer Hausarbeit – haben gut zu Mittag gegessen – nun schläft der Vater, die Mutter sitzt an der Nähmaschine und richtet sich für morgen einen frischen Arbeitsstaat zusammen. Ich hätte ja auch zu nähen[...]
Du bist zu mir gekommen, heute, zum Sonntag! Ich danke Dir so sehr! Nun weiß ich auch, warum es am Sonnabend und Sonntag so still um mich war! Wie deutlich ich das doch gefühlt habe! Ich wußte doch gar nicht vorher, daß Du in Glauchau weiltest[...]
Herzlieb! Herzlieb!! Es zittert doch noch alles in mir vor Liebe und Freude – – Du!!! Du!!!!! Oh Geliebte! Wie soll ich das sagen?! Dein Hochzeitsgeschenk, das gestern gekommen ist, die Bilder meine ich!
Heute bin ich ja sooo überreich beschenkt worden – Geliebte! Geliebte!!! Oh ich muß mich ja ganz sehr zusammennehmen, daß ich brav bleibe, wenn Du mit sooo soooooviel Liebe zu mir kommst! Und in so süßen Bildern, Du!!!
Wehtun, das will ich Dir doch überhaupt nicht! Ich will Dich doch nur ganz sehr liebhaben! Und nun habe ich Dir doch wehgetan. Leid ist es mir darum, Du! Herzlieb!!!!! Habe ich Deiner Liebe mißtraut? Geliebte! Nein! Du!!!!! Wir haben uns[...]
Ganz leise hab ich mich in Dein Kämmerlein gestohlen – schläft doch noch, mein Herzensschatz. Nun sitz ich am Rande vom Bettlein und schau ihm zu, wie es schläft! Und das darf ich doch eigentlich nicht – und wenn es erwacht, wird mein Lieb mich[...]
Mit Dir und an Deiner Seite scheinen mir alle kleinen Sorgen so nichtig. Wir lassen sie in unser Heim gar nicht erst herein. Und die großen Sorgen – wir lassen sie gar nicht tatenlos und furchtsam auf uns zukommen – wir gehen ihnen tapfer nach[...]
Du!!!!! Wo soll ich denn nun gleich anfangen? Ich will Dir erst von ganz belanglosen Dingen erzählen, Du!!!!! damit ich nicht überlaufe vor Freude und Jubel. Ach Herzlieb! Du!!! Heute fällt mir doch das Stillesitzen fürchterlich schwer! Kannst Du das[...]
Nun leben wir den letzten Tag im Juli! Du!!! Der entscheidende Monat August bricht morgen an. Da soll es sich erweisen, ob mein Lieb heimkommt oder nicht!
Nun ist die Stunde da, auf die ich mich gefreut habe: Mit Dir sein, ganz allein! Eine größere Freude in dieser Welt? Die gibt es nun nicht mehr für mich!
Du!!! Heute bist Du zusammen mit Deinem Brüderlein zu mir gekommen. Der liebe Siegfried hat geschrieben, aus Rußland. Er fragt nach Dir! Er will von mir mehr hören. Scheinbar hat ihn all mein Abgeschicktes noch garnicht erreicht.
Und gestern meldete der Rundfunk, daß sich Stalins Sohn mit einer Armee ergeben habe! Wenn doch bald dieser Grausamkeit da im Osten ein Ende gemacht würde! Zu fürchterlich alles! Aber Herzlieb! Heute will ich doch mit Dir von unsrer großen Freude[...]