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Hoffentlich geht es da drüben noch vor’m Winter zu Ende. Unsre armen Soldaten haben ja garnicht die Ausrüstung für einen russischen Winter!

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Noch schnell, bevor der Zug ausläuft, ein kleines Zeichen. Nach langem Anstehen habe ich nun endlich einen Platz erobert im Zuge. Er fährt 11 45 Uhr ab. Du wirst mich in Gedanken schon ganz wo anders suchen. Und ich wünschte, ich wäre auch schon weiter.

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Herzlieb, ich bin Dir verbunden auf Leben und Tod in Liebe und Treue! Ich halte Dich ganz fest und umfange Dich mit inniger Liebe! Ich habe Dich nur noch lieber gewonnen in unseren Tagen und das Bild unsres gemeinsamen Lebens ist so lieb in mir aufgestanden.

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Heute am Mittwoch, dem Tag, der Ihnen lieb ist, will ich Ihnen schreiben. Ich bin am Sonntag, abends kurz nach 1/2 8 Uhr wieder gut in Oberfrohna angekommen.

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Am Sonnabend erhielt ich Ihren Brief. Ich habe unterdessen viel über Sie nachgedacht. Es ist sehr wenig wahrscheinlich, daß ich nach Annaberg komme. Schreiben Sie, was Sie bedrückt.

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Heute beginnt die erste Woche ohne Dich, Du!! Montag ist. Und übermorgen fängt schon der neue Monat an, Oktober. Die Zeit läuft unaufhaltsam weiter – sie läßt sich nicht aufhalten. Und das ist auch gut so, Du!!!

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Ach Du! Mein Herz ist noch so wund, ich könnte laut schreien vor Sehnsucht nach Dir, Geliebter! Und ich weiß doch genau, daß unsre schöne Zeit zu Ende ist, daß sie einer langen Wartepause Platz machen mußte.

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Dankbar auch, daß ich heil wieder hier unten anlangte. Bekannt – und doch auch fremd mutete mir alles an. Ach, könnte ich es ganz fest und treu bewahren, das Bild der Heimat, das ich in mir trage!

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Gestern kam kein Bote von Dir. Und heute kam zu mir Dein lieber Bote vom Dienstag. Oh Geliebte! Wie glücklich machst Du mich damit!!!!!

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Es ist um 9 00 [Uhr] abends, ich bin seit einer Stunde wieder daheim aus der Stadt. Und nun muß ich erst noch ein paar Worte mir Dir tauschen Herzlieb, ehe ich schlafen gehe. Worte mir Dir tauschen, Du?

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Ganz leise hab ich mich in Dein Kämmerlein gestohlen – schläft doch noch, mein Herzensschatz. Nun sitz ich am Rande vom Bettlein und schau ihm zu, wie es schläft! Und das darf ich doch eigentlich nicht – und wenn es erwacht, wird mein Lieb mich bestrafen

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Mit Dir und an Deiner Seite scheinen mir alle kleinen Sorgen so nichtig. Wir lassen sie in unser Heim gar nicht erst herein. Und die großen Sorgen – wir lassen sie gar nicht tatenlos und furchtsam auf uns zukommen – wir gehen ihnen tapfer nach unseren Kräften zuleibe (was manche Sorgen nennen, sind bei Lichte gesehen oftmals Aufgaben) – und unsre größte Sorge soll allzeit sein, daß Gott unserem Schaffen seinen Segen leiht.

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Du!! Herzlieb!! Wenn ich Siegfrieds Los bedenke und das Deine daneben – so werde ich ganz still und dankbar. Dann will der Schmerz unsrer Trennung kein Schmerz mehr sein.

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Freude ist in unseren Herzen, Geliebte, große Freude!!! Kaum, daß unser Herz sie all noch fassen kann. Freude aus Liebe, aus großer tiefer Liebe! Die leuchtet und strahlt aus Deinem lieben Boten, der heute zu mir gekommen ist – Du liebst mich sooo sehr!!

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Schon bin ich wieder bei Dir! Wo wäre ich auch lieber? Ich suche Dich – Du suchst mich – wollen wir aufpassen, daß wir beim Suchen nicht mit unseren Köpfen zusammenstoßen, Du!

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Man möchte meinen, ein Sonntag sei wie der andere, aber dem ist nicht so. Die Sonntage haben ihr eigenes Gesicht wie die Jahreszeiten. Ein Frühlingssonntag ist anders als ein Sonntag im Herbst.

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Ganz herrlich war der Abend gestern wieder – zeitig, ¾ 8 Uhr schon, senkte er sich hernieder – purpurn der Abendhimmel, blau die Berge, schwarz Schiffe und Häuser in ihren Umrissen, und darüber, die Farben des Himmels spiegelnd das Meer. Und man muß es liebhaben, dieses Bild, Gottes schöne Welt – aber es ist die Fremde, die Fremde!

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Welch lieber, lieber Bote ist heute zu mir gekommen! Wie strahlt es mir von Liebe und Freude, von Sehnen und Jubeln – Geliebte! Geliebte!!! Sooviel Freude in Dir, sooviel Erwartung!

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So reich bin ich beschenkt worden heute - ich habe mich ja sooo sehr gefreut und es so ganz besonders glücklich gespürt, wie so lieb Du mich hast! 2 liebe, liebe Boten sind zu mir gekommen vom Erntedanksonntag und dessen Vorabend.

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Ob man sich auch dagegen sträubt, es kommt doch alles nun wieder ins alte Geleise. Daß man einmal aus dem Geleise gerissen wird, daß man nicht festfährt in einem Geleise, das ist wichtig für das Leben, und das müssen wir uns auch für später merken.

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Die im Osten siedeln wollen, müssen sich alle schon jetzt entscheiden. Sie kommen entweder nach Posen, Wartheland oder irgendwohin.

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Hier meine erste Sendung. Mußt recht bald ein paar Kästchen schicken, damit ich das übrige aufgeben kann.

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Manchmal denke ich, man könnte vielleicht in einer ‚gewissen Hinsicht‘ im Auslande friedlicher leben, Du verstehst mich schon!

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Mittagsschläfchen hat Dein Bub gehalten. Erst hat er sich voll und dick gegessen: eine große Portion Schweinernes gab es heute. Wir haben nämlich unsere beiden Schweine geschlachtet.

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Du!! Gestern bekamen wir vom Bürgermeister die Genehmigung unsrer Zusatzpunkte für Feuerung, sie betragen insgesamt 6 Ztr. Ist wenigstens wieder etwas, nicht wahr?