Freizeit

Die freie Zeit außerhalb von Arbeit und Dienst, sowie Freizeitbeschäftigungen und Veranstaltungsbesuche, sofern es bei diesen nicht konkret um ein Thema geht (siehe Film, Sport/Tanz, Theater, Literatur).

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Nun war es gestern doch 8 Uhr am Abend geworden – und ich so müde.
Sooo viel, viel Freude ist heute eingezogen bei mir mit Deinen lieben Boten vom Donnerstag u. Freitag, Du!
In der Schreibstube sitze ich jetzt. Es ist am Nachmittag kurz nach 4 Uhr. Ein Prachttag ist es draußen. Bis in die Zimmer dringt die Wärme und den Rock, den ich jetzt über die Bluse immer ziehe, mußte ich ablegen.
Herbstlich wird es auch nun hier. Frisch ging die Luft heute morgen. In der Nacht hat es einen leichten Schauer getan.
Der ganze Sonntagnachmittag liegt vor mir – offen stehen mir Tor und Tür zur Freizeit, offen zu ganz beliebiger Verwendung.
Heute über mittag nur eben wieder einen ganz kurzen Gruß. Heute abend und morgen werde ich wohl ein wenig mehr Muße haben.
Letzter freier Nachmittag heute – vor der großen Reise – in der nächsten Woche will ich ihn doch gleich noch mit dranhängen an den Urlaub, damit ich schon am Nachmittag fahren kann. Wenn das möglich ist, geht meine Reise über Belgrad – Agram – Graz –[...]
Unser Freitag war heute – ein herrlicher Sommertag wieder. Nach dem Essen waren wir erst zum Baden, bei unserem Gang durch die Stadt bemerkten wir, daß die Geschäfte geschlossen hatten – mag wohl ein kirchlicher Feiertag sein heute.
Schon bin ich wieder bei Dir! Wo wäre ich auch lieber? Ich suche Dich – Du suchst mich – wollen wir aufpassen, daß wir beim Suchen nicht mit unseren Köpfen zusammenstoßen, Du!
Du bist zu mir gekommen, heute, zum Sonntag! Ich danke Dir so sehr! Nun weiß ich auch, warum es am Sonnabend und Sonntag so still um mich war! Wie deutlich ich das doch gefühlt habe! Ich wußte doch gar nicht vorher, daß Du in Glauchau weiltest[...]
Zählt mein Herzlieb denn auch fleißig die Tage mit? Sie rücken ganz schön schnell, aber bei unsrer großen Sehnsucht möchten sie ja Flügel haben! Heute brachte mir Dein lieber Bote soviel Glückstrahlen und Freude – mein Herzlieb freut sich sooo sehr[...]
So siehst, Herzlieb, daß doch bei allein Nichtstun jeder Tag ausgefüllt ist. Von hier aus, von der Sommerfrische will ich ja auch allen Bekannten schreiben.
Es ist jetzt mittags nach 2 Uhr, wir haben uns vorhin kugelrund und satt gegessen, es gab Schweinskoteletts mit Sauerkraut, Kartoffeln und Zitronenkaltschale, Herzlieb!
Auch Du wirst heute dieselbe Sorge mit mir teilen. Es geht ja wieder um unser Vaterland, um unsre vielen, tapferen Soldaten, ach Du!! Ich frage mich: mußte das sein? So wird sich eine manche Frau verzweifelt fragen, die nun ihr Liebstes wieder im[...]
Nein! Keinen Augenblick könnte ich vergessen, daß ich in der Fremde bin. Krieg will alle Heimat auslöschen. Freund und Feind leiden darunter. Diese Woche kamen mit Schiffen viel, viel Gefangene an – meist Engländer und Australier.
Wär ganz nett wenn Du jetzt hier wohnen tätest, zumal hier keine englischen Flieger mehr her kommen können.
Die Bulgaren trennen sich auch schwer von den Feiertagen. Gestern hielten sie richtig 3. Feiertag, heute sah man noch viele in festtäglichem Gewande.
3 Stück feine Tortenschnitte. Als wir bezahlen wollten, tritt ein freundlicher Herr zu uns und sagt: „Sie sind meine Gäste, ich bezahle Ihnen.“ Das hat uns drei mächtig gefreut und gerührt.
Es ist schon etwaw spät heute. Und die Schreibstube ist schon abgeschlossen. Mein Herzlieb aber soll trotzdem seinen Gruß haben.
... ich versuche jetzt, Dir ein kleines Stimmungsbild von hier, aus der Stube 14, zu geben.
Was wirst Du denken? Ich hatte so wenig Zeit für Dich diese letzten Tage. Ach Geliebte! Nichts Arges wirst Du denken, ich weiß es. Wirst Dir nur wünschen, bei mir zu sein in diesen kritischen Tagen und Stunden.
Du! Dein Hubo hat sich heut abend zeitig niedergesetzt zum Schreiben. Wenn der Tommy weiß, daß es ganz klar ist heute abend, dann ist mit Alarm zu rechnen.
Mittag ist vorbei. Dein Hubo hat sich in die 1. Garnitur geworfen – weil Sonntag ist – er hatte sonst keinen Grund – doch noch einen heute: weil Kompaniefest sein soll. Eine komische Angelegenheit: nicht verbindlich – kein Programm – Tanz soll sein –[...]