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[LBR-410330-005-01]

Am Tage der deutschen Wehrmacht warst Du ja mit Tudi in den Kasernen. Es freut mich sehr, daß es Euch Spaß gemacht hat. Doch wie kam es dann, daß Euch die Sache zuletzt zu „seltsam“ wurde, und Ihr ausgerissen seid, bevor das Tanzen anfing?

[LBR-420202-005-01]

Von 52 Briefen sollen nur 2 übergekommen sein? ... daß [sic] ist ein Witz ... Bloß das arme Mädel kann mir ja leid tun. ... die wird doch „auf dem [sic] Arm“ genommen, oder sie schickt Pakete und wird deshalb grausam ausgenützt [sic]. Ich sehe ja hier täglich wie sowas gedreht wird. ... Soviel ich weiß [Ella], ist bei uns doch noch kein Brief regelrecht verloren gegangen. Und nun wollen wir mal unsere ganzen Briefe zusammenzählen, das sind so an rund 200 Sachen! und noch nicht ein einziger verloren gegangen!

[LBR-420206-005-01]

Hab doch nun endlich das was ich schon vor einem halben Jahr gar zu gern gehabt hätte – von dir ein Bild. ...Morgen gehts nun schon zum zweiten Mal zur Entlausung! Manchmal ist es reinweg zum Wildwerden. Wenn man meint man ist die Biester endlich los, wenn auch nicht gleich, aber bestimmt eine Woche später hat man wieder dasselbe Theater.

[LBR-420210-006-01]

Daß wir einmal wieder in Hbg wahren, hast du ja sicher aus der Karte gelesen. Wir waren einmal wieder in der Volks-Oper, haben „die Liebe in der Lerchengasse“ gesehen, ...

[LBR-420214-005-01]

Denn ein Jahr nach dem Kriege will und muß ich verheiratet sein. Ich will endlich eine Heimat haben. In meinem kommenden Urlaub werde ich ja sehen ob „Du“ mir auf diesem Wege folgen kannst. ... Ob wir beide nun dafür reif sind und uns gegenseitig dafür geeignet finden, das heißt: das wir zusammen passen; das wird uns der Urlaub zeigen; oder wenn das nicht reicht, die Zukunft.

[LBR-420215-005-01]

Mir fällt gerade ein: die 4 Schachteln Zigaretten die im Brief vom 27.1.42 waren, sind tadellos übergekommen. Sie kamen wie gerufen. Hab mich sehr dazu gefreut und dank auch vielmals! ... Gestern ist unser Frontkino abgebrannt. Ist nur noch ein einziger Trümmerhaufen übergeblieben. Wieder mal „Pech“ für die Landser, aber im wahrsten Sinne des Wortes!

[LBR-420216-006-01]

Ich glaube wenn Anne damals erfahren hätte, oder noch erfährt, das ich das Geld nicht so angelegt hab wie Du wolltes, und sie es mir hundertmal gesagt hat, regnets Pech und Schwefel, doch die Sache ist jetzt erledigt, ein für allemal erledigt!

[LBR-420218-005-01]

Prima Pferdefleisch, Hottehü, verstehst Du? war das. Doch gab es weder Gemüse noch Kartoffeln dazu, son [sic] lediglich ein goldiges – na was denn wohl, na, Komißbrot. Aber trotzdem, uns hats geschmeckt als wärs ein Essen für die Götter!

[LBR-420219-006-01]

Mich mit Dir über „Die Binen oder Stukas“ zu unterhalten, wo von ich, Gott lob, nichts verstehe und ich auch in Zukunft nichts hören möchte?

[LBR-420221-005-01]

Eines möchte ich Dich nun noch bitten, zu bedenken: noch ist der Krieg ja nicht aus. Also Du brauchst wirklich keine Angst zu haben, daß ich eventuell schon morgen mit meiner letzten Frage an Dich herantreten könnte oder gar täte. Weiß doch, genau so wenig wie Du, ob es überhaupt noch mal soweit zwischen uns kommt. ... Hast Du schon mal nachts von mir geträumt? Ich von Dir in letzter Zeit sehr oft. Du einfach himmlisch ist das.

[LBR-420223-005-01]

Denn wenn man zur Winterzeit kein richtiges Dach übern Kopf hat und ein gemütlicher Bunker fehlt, wird es auch selbstverständlich mit der Schreiberei weniger. Doch das soll uns nicht erschüttern! Je eher ran, je eher davon!

[LBR-420224-006-01]

[...] ich möchte schlafen wie Dornröschen, und erst erwachen, wenn der Krieg zuende ist, dir habe ich auch eine Rolle dabei zugedacht!

[LBR-420225-005-01]

In Erwartung großer Erlebnisse wird hier mit alle [sic] Mann noch mal im Bunker an die Lieben daheim geschrieben. Doch der letzte von hier aus, wird es sicher auch noch nicht gerade sein. So schnell schießen die Preußen nicht!

[LBR-410210-005-01]

Heute bekam ich ein Telegramm von meinem Feldtruppenteil mit folgendem Inhalt: Sofort zurück! Das haute natürlich ganz gewaltig hin.

[LBR-410302-005-01]

Ja, heute ist Sonnabend. Und richtiges Frühlingswetter obendrein. Jetzt werde ich nochmal kurz in die Stadt gehen und ein paar Aufnahmen machen.

[LBR-410310-005-01]

Nur mein Herz wurde kalt und hart wie ein Stein. Dann kam die Zeit zwischen Arbeitsdienst und Militär. ... Dann kam der Krieg. Jetzt im Vorfrühling vor einem Jahr kam ich ins Feld. Man bekam andere Gedanken. ... Alle hatten Post! Nur ich nicht. ... Wie ich da so zusah, wie sie alle so still und glücklich am lesen waren, kam ich mir unendlich überflüssig in der Welt

[LBR-410318-005-01]

Dafür bekommst Du jetzt, je Apfelsine, einen herzhaften Kuß.

[LBR-410323-005-01]

... ich versuche jetzt, Dir ein kleines Stimmungsbild von hier, aus der Stube 14, zu geben.

[LBR-410403-005-01]

... vom Strümpfestopfen ... bekomme ich fast jedesmal einen förmlichen Wutanfall. Natürlich gehts dann nicht besser! Im Gegenteil! Immer häufiger steche ich mich dann. Jetzt wirst Du sicher schmunzeln ...

[LBR-410409-005-01]

Die Hauptsache ist ja, das [sic] Krieg [sic] bald wieder vorbei ist. ... Gestern schrieb ich Dir ... Denn gestern wußte ich noch nicht, daß ich heut zum Schreiben käm.

[LBR-410409-005-02]

Herzliche Ostergrüße...

[LBR-410416-005-01]

Ich habe in diesen Tagen allerhand erlebt ... auch Sachen, die wirklich nicht mehr feierlich waren.

[LBR-410421-005-01]

Wenn Du jetzt etwa in 5 - 6 Wochen keine Post von mir bekommst, dann sei bitte nicht böse und denk nicht, ich wäre schreibfaul geworden.

[LBR-410510-005-01]

Wär ganz nett wenn Du jetzt hier wohnen tätest, zumal hier keine englischen Flieger mehr her kommen können.

[LBR-410516-005-01]

Zu Anfang sagte ich zu Dir, ich suche eine ehrliche Freundschaft. ... Jedenfalls habe ich Dich „sehr“ gern.